Seitenarmknoten
Der Schlingenknoten (rutschend)
Der Schlingenknoten dient zum anbinden von Seitenarmen. Dabei ist er rutschend (je nach Festigkeit des Knotens) auf der Hauptschnur montiert.
Zunächst formt man eine Schlinge mit der ausreichend langen Mundschnur. Diese legt man an die Hauptschnur und wickelt das freie Ende 3-5 Mal um die Hauptschnur durch die offene Schlinge.Danach entscheidet der feste Zug an beiden Enden der Mundschnur über den mehr oder weniger festen Sitz und damit über das Gleitvermögen auf der Hauptschnur.
Der Nagelknoten (rutschend)
Der Nagelknoten rutscht ähnlich wie der Schlingenknoten auf der Hauptschnur, läßt sich jedoch fester fixieren. Er eignet sich besonders für eine feine Mundschnur, die auf eine dickere Hauptleine gebunden werden soll.
So geht es auch.Aber so ist es wesentlich einfacher. An Stelle der Nadel geht auch ein Strohhalm o.ä.und fertig ist der Knoten.
Die Springerschlaufe (festsitzend)
Die Springerschlaufe dient zum Anfertigen eines Seitenarmes, in den dann ein Beifänger oder Springer eingebunden werden kann. Dieser Knoten ist insbesondere bei Pilkanglern sehr beliebt, kann aber auch beim Spinnfischen oder Futterkorbangeln verwendet werden.
Zunächst formt man aus der Schnur eine Schlaufe, legt sie über die Leine und steckt den Finger oder einen Bleistift in den Kreuzungspunkt. Anschließend werden 3-5 Windungen geformt.
Durch das vom Finger oder Bleistift offen gehaltene Loch fädelt man nun die Schlaufe und zieht sie vollständig hindurch. Dabei ist eine "dritte Hand" hilfreich :-) (es tun aber auch die Zähne). Nochmals ordnen der Windungen und langsam straff ziehen.
Dabei muß an allen Enden gleichzeitig gezogen werden! Die Größe der so entstandenen Schlaufe legt man am Anfang fest. Jetzt kann man einfach die Mundschnur oder auch einen Wirbel einschlaufen.
Die Schlaufe eignet sich auch zum direkten anfertigen einer Mundschnur. Dazu wird die Schlaufe wie in der Abb. durchgeschnitten. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß das abstehende Ende vom Pilker oder Blinker wegzeigt, da es so weniger Verwicklungen beim Fischen gibt.